Der Klimareport Bayern 2021 zeigt: Aufgrund der klimatischen Wetterveränderungen sind Kommunen zunehmend von Starkregen und Sturzfluten betroffen. Neben Gefahrensituationen für Anwohnerinnen und Anwohner, oft verbunden mit menschlichem Leid, entstehen auch materielle Schäden – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Kommunen.
Antrag
Die Verwaltung wird beauftragt unter Einbeziehung des Wasserwirtschaftsamts ein Konzept zum Starkregen-Risikomanagement einschließlich eines Sturzflut-Risikomanagements zu erstellen. Ein kommunales Starkregen-Risikomanagement sowie, bedingt durch den Hachinger Bach, Sturzflut-Risikomanagement soll Gefahrenbereiche identifizieren, Risiken evaluieren sowie entsprechende Maßnahmen und Handlungskonzepte entwickeln und umsetzen. Entsprechende Mittel sind im Verwaltungshaushalt 2022 einzustellen. Fördermöglichkeiten sind zu prüfen.
Begründung
Starkregen hat extrem kurze Vorwarnzeiten und die Wucht ist schwer vorhersehbar, wie die Bilder von überfluteten Straßen und hochgedrückten Kanalisationsdeckeln in betroffenen
Städten sowie die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz in diesem Sommer gezeigt haben. Starkregen- und Sturzflutvorsorge in Neubiberg trägt dazu bei, die Folgen von
Wetterextremereignissen für Bürgerinnen und Bürger zu mindern.
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