Vom Holz bis zum Erbbaurecht: So geht zeitgemäßes Bauen in der Kommune

Wie können Kommunen den Klimaschutz beim Thema Bauen stärker berücksichtigen? Darüber informierte Ursula Sowa, Mitglied des Bayerischen Landtags Bündnis 90/Die Grünen und Baupolitische Sprecherin in ihrem Online-Vortrag „Grüner Bauen, grüner Wohnen“.

Mehr Holz statt Zement

Die Architektin aus Bamberg erinnerte daran, dass Zement für 6 Prozent der jährlichen Emissionen weltweit verantwortlich ist. Sie plädierte für den Einsatz von mehr Holz, das schädliches CO2 speichert und schnell nachwächst. Für uns Grüne in Neubiberg mit Blick auf den Neubau des Bürgerzentrums und die Sanierung des alten Rathauses eine wichtige Forderung! Bei alldem gilt es natürlich zu berücksichtigen, dass der Wald vielerorts geschädigt und in Gefahr sei, so Sowa.

Auch die Dachbegrünung bringt laut Ursula Sowa angesichts der Klimakrise viele Vorteile wie Kühlung, Dämmung oder die Speicherung von Wasser. Der Gemeinderat Neubiberg hatte in seiner Sitzung im Januar 2021 auf Initiative der Grünen einstimmig die Neufassung der Dachgestaltungsrichtlinie verabschiedet und so den Weg für mehr Dachbegrünung freigemacht.

Planungshoheit in der Kommune stärken

Zudem bricht Ursula Sowa eine Lanze für nachhaltige Instrumente wie Erbbaurecht oder Konzeptvergabe. Ihr Argument: So bleiben Grundstücke langfristig in Gemeindehand und die Kommune hat mehr Planungshoheit bei beim Umsetzen von Bauprojekten.

Fazit: Um für die Zukunft gerüstet zu sein, brauchen Kommunen mehr Kompetenzen beim Thema Bauen! Dafür setzen wir Grüne uns in Neubiberg ein.

Checkliste für kommunale Baupolitik von Ursula Sowa

Photo by CHUTTERSNAP on Unsplash

 

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Schlagwörter: Dachbegrünung Klimaneutralität Klimaschutz


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